AWO - Steinburg

Kreisverband Steinburg

 

 

Ansprechpartner:

Gerhard Blasberg
Stiftstraße 5
Tel: 04821 - 673512
Email: gerhard.blasberg@awo-bildungundarbeit.de 

 

Soziales Haus mit Historie

ITZEHOE Erst Krankenhaus, dann Altenheim, schließlich soziales Zentrum - das Julienstift in der Stiftstraße hat eine bewegte Geschichte hinter sich. „Nach mehrmonatigen Sanierungsarbeiten hat das Gebäude auch eine Zukunft und soll künftig weiter für unsere vielfältigen sozialen Aufgaben genutzt werden", sagte Gerhard Blasberg, Vorsitzender des Kreisverbandes Steinburg der Arbeiterwohlfahrt (Awo). Anlass war die Enthüllung einer Gedenktafel am Eingang des Gebäudes.

GedenktafelStift

In den vergangenen Monaten wurden Teile des Hauses für einen höheren fünfstelligen Betrag saniert und gemäß den Vorgaben des Brandschutzes umgebaut. Den Abschluss der Arbeiten bildete die Enthüllung der Gedenktafel, die von Klaus Nütz gestaltet worden war.

Der Bau des ersten Krankenhauses der Stadt für sozial Bedürftige von 1834 bis 1837 wurde ausschließlich aus Spenden finanziert, berichtete Lokalhistoriker Ingo Lafrentz. Benannt wurde es nach der engagierten Äbtissin des Adeligen Klosters, Juliane von Hessen, während die Leitung in den Händen eines aus neun Itzehoer Frauen bestehenden Stiftungsrates lag. 1897 ging das mehrfach erweiterte Gebäude in den Besitz der Stadt über und blieb bis nach dem Zweiten Weltkrieg ein Krankenhaus, bevor es in ein städtisches Alten- und Pflegeheim umgewandelt wurde. Das dunkelste Kapitel des Gebäudes waren Zwangssterilisationen zwischen 1934 und 1945 im Rahmen der nationalsozialistischen Rassenlehre.

1996 erwarb die Awo das Stift und baute es in ein soziales Zentrum um, das schließlich von der Tochtergesellschaft Awo Bildung und Arbeit gemietet wurde. Seit 2003 beherbergt das Gebäude nicht nur die Zentralverwaltung der gemeinnützigen Organisation, sondern auch ein Sozialkaufhaus und mehrere Beratungsstellen. sh:z

 

 

 

Wechsel an der Spitze des Kreisverbandes
der Arbeiterwohlfahrt (Awo) Steinburg:

Auf der jüngsten Kreiskonferenz in Itzehoe wurde Gerhard Blasberg zum neuen Vorsitzenden gewählt.

Er folgt auf Reinhart Bargmann, der nach acht Jahren aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr antrat, dem Vorstand aber als Beisitzer erhalten bleibt. „Es ist mir eine Ehre, diese Aufgabe übernehmen zu dürfen“, sagte der frühere Glückstädter Bürgermeister, der bereits seit 20 Jahren Mitglied der Arbeiterwohlfahrt ist.

Zuvor hatte Bargmann noch einmal das vergangene Jahr Revue passieren lassen und vor allem auf die Nachwuchssorgen hingewiesen. Immerhin sei es gelungen, die Ortsvereine wieder mit Leben zu füllen und auch einige Veranstaltungen auszurichten. „Mein Herz schlägt für die Awo“, sagte der scheidende Vorsitzende am Ende seines Berichts.

Anschließend würdigte Martin Meers, Geschäftsführer der Awo Bildung und Arbeit (Awo BA), die Leistungen von Reinhart Bargmann. Dabei ging er vor allem auf das Julienstift ein. Der Kreisverband ist Eigentümer des großen Gebäudes in der Itzehoer Stiftstraße, hat es aber an die Awo BA vermietet.

Entstanden ist dort ein Zentrum ӿir soziale Aufgaben, vom SozialkauӾiaus bis zur Beratung von Migranten. Als Abschiedsgeschenk überreichte Meers schließlich einen Gutschein für die Miete eines Wohnmobils für eine Woche.

 

Wahlen:

Gerhard Blasberg (Vorsitzender),
Elfi Mölln (stellvertretende Vorsitzende) 
 Reinhart Bargmann(Beisitzer),
Jörg Framke(Beisitzer),
Christa Schünemann (Beisitzerin)
Michael Wicke(Beisitzer).

Delegierte für die Landeskonferenz:
Gerhard Blasberg, Elfi Mölln und Reinhard Bargmann.

Ersatzdelegierte:
Jörg Framke, Christa Schünemann und Marion Bleibohm.

Revisoren:
 Hartmut Borghardt und Marion Bleibohm.

 

 

160 Gäste feiern 100-jähriges Jubiläum der AWO

Frauen stehen beim dritten Marie-Juchacz-Empfang in Neumünster im Mittelpunkt! 

Neumünster. Als Gründerin der AWO, Pionierin für Frauenrechte, Sozialreformerin und Mitglied der Weimarer Nationalversammlung trat Marie Juchacz als erste Frau in einem deutschen Parlament ans Rednerpult. Sie verwirklichte die Idee der “Selbsthilfe der Arbeiterschaft” und gründete die AWO im Jahr 1919. Zu Ehren der AWO Gründerin und zum 100-jährigen Jubiläum der Arbeiterwohlfahrtrichtet die AWO Schleswig-Holstein heute, an Juchacz 140. Geburtstag, zum dritten Mal den Marie-Juchacz-Empfang im Alten Stahlwerk in Neumünster aus.

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AWO Kreisverband ehrt langjährige Mitglieder

Arbeiterwohlfahrt freut sich über neue Mitglieder

Jubiläumsjahr 2019: Hundertjährige erzählen ihre Lebensgeschichte

 

Itzehoe.  „Jedes Mitglied bringt ein neues Mitglied mit.“ Der Aufruf der Arbeiterwohlfahrt Kreis Steinburg hatte Erfolg. Der Kreisvorsitzende Reinhart Bargmann und seine Stellvertreterin, Elfriede Mölln, ehrten sechs Werber im Rahmen eines geselligen Nachmittags, zu dem auch die 24 Neumitglieder sowie Jubilare eingeladen waren. Insgesamt gehören nun 413 Steinburger den sieben AWO-Ortsvereinen an: Kremperheide und Münsterdorf sind mit 111 beziehungsweise 107 Mitgliedern die größten, gefolgt von Wilster (63), Lägerdorf (43) Breitenburg (34) Glückstadt (29) und Horst-Kiebitzreihe (26).

„Leider haben im vergangenen Jahr zwei Ortsvereine wegen Überalterung aufgegeben“, bedauerte Reinhart Bargmann. „In Kellinghusen und Itzehoe fand sich kein geschäftsführender Vorstand mehr.“ Lägerdorf wird vom Kreisvorstand mitbetreut. Umso erfreulicher sei das Engagement derjenigen, die neue Mitglieder für den traditionsreichen Wohlfahrtsverband begeistern konnten. Als weiteren Ansporn erhielten Renate Hilgers, Helmut Jacobs, Britta Lenz, Nicole Monderkamp, Waltraut Schölermann und Michael Wicke Geld und Gutscheine.

AWO-Mitglieder zeichnet Treue zu ihrem Verband aus. Für 45-jährige Mitgliedschaft wurde Helmut Jacobs gewürdigt. Der Kreisvorsitzende ehrte außerdem für 40-jährige Zugehörigkeit Erika Schändel und Ellen Möller, für 35 Jahre Elfriede Mölln, Ellen Stock, Karin und Wolfgang Petterson,   Gisela Fecht, Elke und Dieter Hildebrandt, Anni Wicke und Monika Gutzat, für 30 Jahre  Bernd Eickmann, Werner Hass, Elke Dietrich,  für 25 Jahre Ilona Adamski und Elfriede Piekuszewski. Die Ehrungen und Auszeichnungen finden alle zwei Jahre statt. Diesmal wurden die Mitglieder von dem Zauberer Jürgen Ehlers aus Schillsdorf unterhalten.

Seit 1919 besteht der traditionsreiche Wohlfahrtsverband, der sich auf vielfältigen Gebieten sozial engagiert, zum Beispiel in der  Seniorenbetreuung und mit Kinderaktionen, mit gemütlichen Kaffeenachmittagen, Ausflügen, Vorträgen und Reisen. In Itzehoe bot die Arbeiterwohlfahrt jahrzehntelang Kindern in den Sommerferien Stadtranderholung an der kleinen Tonkuhle an. In Hohenlockstedt und Horst unterhält die AWO Kindergärten.

Wie Reinhart Bargmann mitteilt, werden für das Jubiläumsjahr Hundertjährige gesucht, die ihre Lebensgeschichte erzählen. Der Fotograf Dr. Bernd Bünsche, viele Jahre im Landesmuseum Schloss Gottorf tätig, wird die Hundertjährigen besuchen. Es sollen ein Buch und eine Wanderausstellung  erstellt werden. Wer Interesse hat, wird gebeten, sich unter 0431 5114-550 zu melden oder per eMail unter pflege@awo-sh.de      (is)

20180419AWOKreisEhrungen
Michael Wicke, Nicole Monderkamp, Britta Lenz, Helmut Jacobs, Renate Hilgers und Waltraut Schölermann.

 

Neuer AWO Kreisvorstand gewählt

Auf der Kreiskonferenz des AWO Kreisverbandes Steinburg im Juni standen neben Berichten auch Neuwahlen auf der Tagesordnung. Zunächst konnte die amtierende Vorsitzende Elfi Mölln  den Landesvorsitzenden Wolfgang Baasch sowie den Geschäftsführer der AWO Bildung und Arbeit Martin Meers begrüßen. Beide berichteten von aktuellen Projekten. Ganz oben steht aktuell die Hilfe für Flüchtlinge. AWO steht „Für Vielfalt- gegen Rassismus“. Alle AWO Fahrzeuge werden mit diesem Schriftzug beklebt. Die Abschlussveranstaltung dazu findet am 25. September um 11 Uhr auf dem Wochenmarktplatz in Itzehoe unter Beteiligung von Funk und Fernsehen statt.  Außerdem  wird es mit der „Johanne“, ein in Wewelsfleth gebauter Besansegler, eine Fahrt von Lübeck nach Wewelsfleth mit sozialpolitischen Gesprächen auf hoher See geben. Auch die Vorsitzende konnte von einigen Projekten des Kreisvorstandes berichten, z.B. Veranstaltungen zu Altersarmut, gemeinsam gegen Rassismus sowie Flyerverteilung zum Thema  Sozialkaufhaus. Auch wurde sich sehr um einen neuen Vorstand im AWO Ortsverein Kellinghusen bemüht. Leider ohne Erfolg. Großes Bedauern gab es im Vorstand wegen der Auflösung des Ortsvereins.

Die Kassenprüfer konnten eine korrekte Buchführung bescheinigen und dem Vorstand wurde von den Delegierten der Ortsvereine Entlastung erteilt.

Bei den nachfolgenden Wahlen löste Reinhart Bargmann Elfi Mölln als Vorsitzende ab, diese wurde zur Stellvertreterin gewählt. Außerdem wurden Birgit Kruse, Christa Schünemann und Jörg Framke in den Kreisvorstand gewählt. Revisoren sind Claus-Peter Huuk und Hermann Möller.

 

 

 

 

 

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